Die Craniosacral Therapie hat sich als manuelle, körperorientierte Behandlungsform im frühen 20. Jahrhundert in den USA entwickelt. Ihr Begründer war der Osteopath William Garner Sutherland. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts wurde sie ein wichtiger Bestandteil der Osteopathie.
Ein weiterer Pionier der Methode war der in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wirkende John E. Upledger. Er berichtet in einem 1983 erschienenen Standardwerk über die rhythmischen Bewegungen der Dura mater (Duralmembran), die er mit dem methodischen Ansatz von Sutherland erklären konnte. Daraus entwickelte er die craniosacrale Methode weiter. Der craniosacrale Rhythmus zeigt sich im feinen Pulsieren von Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit, die unser Nervensystem nährt, schützt und bewegt. Das beginnt beim Schädel (Cranium) und reicht bis zum Kreuzbein (dem Sacrum). Der craniosacrale Rhythmus breitet sich über unser Bindegewebe im gesamten Körper aus, daher ist er an allen Körperstellen ertastbar.
Der praktizierende Therapeut im Therapie- & Gesundheitszentrum Dentl in Kronberg erspürt den craniosacralen Rhythmus und kann ihn harmonisieren. Dadurch lösen sich Verspannungen, Bewegungseinschränkungen und Schmerzen. Gleichzeitig stärkt die Therapie das Immunsystem, Vitalfunktionen stabilisieren sich. Ein Craniosacral-Praktizierender arbeitet ganzheitlich und sehr sorgfältig auf körperlicher, psychischer und emotionaler Ebene. Er orientiert sich an der immanenten Gesundheit der Patienten und an deren Selbstheilungskräften. Dazu gehört auch eine von Respekt getragene sprachliche Begleitung. Diese unterstützt während der manuellen Behandlung die Selbstwahrnehmung, emotionale Prozesse erhalten genügend Raum.